SITZE IM TRAUTEN HEIM, ZERLESE EIN BUCH UND DENKE AN DICH!
MICHAEL . . . ein Bild vom Vollmond und ich denke, fühle, schwelge in Erinnerung.
Weißt Du noch die Vollmondnacht, wo wir gemütlich auf dem Teppich blieben?
Sehr, sehr zärtlich, ziemlich nackt, intensiv begehrlich. Rotwein, Gummibärchen und wir zwei.
Wie wir tanzten, ausgelassen und verrückt, als wir merkten, dass die Schubladen für uns nicht passten . . .
GLEICH EINEM HAUCH
Deine Stimme so sanft . . . Dein Blick so ernst . . . Deine Augen so tief . . . Deine Seele so offen . . . Dein Kuss so zart . . . (wie ein leises Versprechen)
und Du berührtest mich in Seelentiefen .
. . . gleich einem Hauch von Engelsflügeln . . .
AMOR
Und Amor sitzt im Baum und lacht, den Bogen auf den Knien. Die Schlange lamentiert: „ Ja, ja . . ."
„ Ach lasst mich doch in Ruh, euch lass ich einfach stehn!" Ich dreh mich um und gehe...
Doch hinterrücks hat mich der Pfeil tief in mein Herz getroffen.
Und Amor sitzt im Baum und lacht. Die Schlange lamentiert: „ Erwischt und gut getroffen . . . !"
SCHNUPPE
Heute ist so eine Nacht, wo ich mit beiden Füßen fest am Boden steh. doch so sacht Heb ich den Blick in die süßen Himmelsfernen, oh ich seh, eine Schnuppe, hell entfacht. Will mein Herz versüßen. Oh , du Liebesweh . . .
bla, bla ja, ja Doppelpunkt
Ich steh draußen, kalt da, ein leiser Streifen Licht über mir, fast nur geahnt, ein Raunen im Eichlaub, ein Zittern im Herzen HERZSCHLAGLANG
Der Wunsch: DU - ICH - WOLLEN - JETZT - DICH !
DU ?
LIEBESGEDICHT
Komma mit an meinen Punkt, wo ich in Anführungszeichen, Dich , geehrten Bindestrich umklammern möchte. Da biegen wir aus Apostroph und Semikolon Fragezeichen und aus Gedankenstrichen; sagen wir mal Doppelpunkt Ausrufungszeichen . . .
JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED
Komm her Eisen, küsse endlich, halte mich, dass sich die Glut entfache . . .
Ich schwinge den Hammer.
Komm her Amboss, schmiede mit . . .
Dann der Sprung ins kalte Wasser.
Komm her DU, so das Glück
- gestählt.
SYLVESTERNACHT - zwanzig vor vier
Ich habe im Traume Dein Antlitz geschaut. Die denkenden Augen durchblickt.
In Tiefen Begegnung, Du Freigeist, wie ich . . .
Doch Wachsein umnebelt die Sicht.
Ich weiß, dass Du da bist, ich liebe Dich schon . . .
TRAUM ?
bald - schon bald. Es reift noch die Zeit, bis wir uns gegenüberstehn . . .
JAHRELANG
Hab ich gebeten, gebettelt, gefleht und konnte es nie erlangen. Ich dachte, der Kampf wäre verloren und ging in Einsamkeit, ALLEIN. Jetzt wächst Gewissheit von Sekunde, auf Sekunde, auf Sekunde.
Nichts ist verloren . . . WIR haben alles gewonnen!
MIR DÜNKT ES, ALS GRIFFE ICH NACH DEN STERNEN.
UND DOCH - MIR IST NICHTS NÄHER ALS DU.
Auf dem Weg lag die Frage, was Liebe wohl ist . . . Kompromiss? Ein ewig geben und nehmen?
NEIN !
Ist nicht opfern, nur innig sich schenken. Nicht fordern, einzig tief sich empfangen.
Ist SCHÖPFUNG . . .
- SPRACHLOS -
Augenblicke- immer wieder sagen mehr als Alles... Worte = Schnickschnack, unnötiger Ballast !
WIR
sind herausgetreten aus den Schatten des Lebens. Gefesselt in fadenscheiniger Glückseeligkeit reiften unsere Seelen im Schlafe, erwachten eines Tages, gingen erhobenen Hauptes
und dort im Lichte fanden wir UNS ! |